Fernfahrerseelsorge
Die Fernfahrerseelsorge ist ein Teil der katholischen Betriebsseelsorge in den süddeutschen Diözesen Rottenburg-Stuttgart, Mainz, Freiburg, Bamberg und Augsburg. Sie wird im Auftrag der Bundeskommission der Betriebsseelsorge getragen von der Arbeitsgruppe Fernfahrerpastoral, in der sich sechs Betriebsseelsorger regelmäßig treffen: Hans Gilg (Augsburg), Norbert Jungkunz (Bamberg), Karl-Heinz Teepe und Bernhard Renz (Freiburg), Hans-Georg Orthlauf-Blooss (Mainz) und Josef Krebs (Rottenburg-Stuttgart).
Auf Rastplätzen, bei Truckerfestivals in Geiselwind und Lichtenfels, bei Stammtischen mit der Autobahnpolizei, bei Speditionen und Transportunternehmen kommen die Seelsorger mit den Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch und erfahren von ihren Sorgen und Nöten.
Vor allem lange Abwesenheit von zuhause, Termin- und Konkurrenzdruck, häufige Staus, fehlende Parkplätze, schikanöse Behandlung an den Abladestellen, unzureichende Entlohnung und das geringe soziale Ansehen belasten die Fahrer und Fahrerinnen.
Unterwegs beschützt zu sein, wieder gut nach Hause zu kommen und bei der Bewältigung der Probleme in der Arbeit und im Privaten auch im spirituellen Bereich nicht allein zu sein, ist ein häufiges Anliegen in den Gesprächen.