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Katholische Betriebsseelsorge
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»Ich bin eine Maschine«

Aktionstage von Beratungsstellen und Gewerkschaften an 35 Amazon-Logistikstandorten machen unhaltbare Zustände in Paketzustellung und LKW-Transport offenbar.
Ein Artikel von Faire Mobilität

"Maschine, ich bin eine Maschine", sagt der Fahrer des weißen Lieferwagens. »Zwölf Stunden, jeden Tag, seit vier Jahren. Aber wenn ich nicht arbeite, kriege ich kein Geld.«
Der Mann stellt Pakete für Amazon zu, den Weltmarktführer im Versandhandel. Jeden Morgen stellt er sich mit seinem Lieferwagen in die Schlange vor dem Verteilzentrum Frankfurt am Main. An diesem Spätsommermorgen ist etwas anders als sonst: Eine Gruppe von Gewerkschafter*innen verteilt Infoflyer an die wartenden Fahrer*innen, schnell kommt man ins Gespräch. Die Geschichten ähneln sich: Fahrer*innen berichten von Zehn- oder Zwölf-Stunden-Tagen, von Arbeitsdruck, 200 bis 250 Paketen – zu viel für eine Tagestour. Am Monatsende erhalten sie 1.000 bis 1.200 Euro, berichten einige, oft mit Verspätungen, manchmal mit dubiosen Abzügen, etwa für Fahrzeugschäden.
Das Meiste verstößt gegen deutsches Arbeitsrecht, aber die Fahrer*innen wissen das oft nicht. Und wenn sie es ahnen, sehen sie kaum eine Möglichkeit, ihr Recht durchzusetzen. Viele kommen aus Osteuropa, einige aus dem Nahen Osten. Mit mehrsprachigen Flyern und persönlichen Gesprächen wollen Mitarbeiter*innen von »Faire Mobilität« und Gewerkschafter*innen von ver.di an diesem Morgen die Beschäftigten vor dem Amazon-Verteilzentrum über ihre Rechte informieren..."

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel von Faire Mobilität:

Siehe auch:

Zugehörige Arbeitsfelder

Faire Mobilität

Faire Mobilität begleitet WanderarbeiterInnen aus Osteuropa in arbeitsrechtlichen Fragen