Bündnis gegen Altersarmut übergibt offenen Brief an die Rentenkommission
Neben der stellvertretenden ver.di Landesbezirksleiterin Susanne Wenz und dem DGB Landesvorsitzenden Martin Kunzmann waren weitere Vertreterinnen und Vertreter der Bündnispartner in Pforzheim dabei.
Susanne Wenz sagte bei der Übergabe: „Wir brauchen dringend wirksame Maßnahmen gegen Altersarmut, auch und vor allem nach 2025. Der Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, paritätisch finanziert, muss dabei die absolute Priorität zukommen. Nur mit ihr können alle abhängig Beschäftigten erreicht werden.“
Betriebsseelsorger Wolfgang Herr verwies in der anschließenden Diskussion darauf, dass das Erreichen einer Haltelinie von 48% bzw. 50% bei der Rente nur ein Anfang sein kann. Eine Stärkung der ersten, beitragsfinanzierten Rentensäule habe absoluten Vorrang vor dem Ausbau alternativer Modelle und verwies auf das Nachbarland Österreich als Beispiel für ein nachhaltig angelegtes, lebensstandardsicherndes Rentenmodell.
Katja Mast erklärt bei der Übergabe, der Kampf gegen Altersarmut sei ein wichtiger Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit.
Hier geht es zum offenen Brief:
Das Bündnis gegen Altersarmut in Baden-Württemberg besteht aus mehr als 30 Bündnispartner*innen.