"Die Arbeitsbedingungen migrantischer und mobiler Beschäftigter während der Corona-Pandemie – Eine Zwischenbilanz."
Am 26. November 2020 laden das Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit BEMA und die Fachstelle Migration und Gute Arbeit Brandenburg ein zum online-Fachgespräch "Die Arbeitsbedingungen migrantischer und mobiler Beschäftigter während der Corona-Pandemie – Eine Zwischenbilanz".
In unserer täglichen Arbeit stellen wir fest, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie mobile Beschäftigte und eingewanderte Arbeitnehmer:innen besonders hart treffen. Der Beratungsbedarf zu Kündigungen, Aufhebungsverträgen, Kurzarbeit und Einkommenseinbußen ist seit Mitte März stark angestiegen. Hinzu kamen Herausforderungen wie Grenzschließungen, Ausfall von Kinderbetreuung durch Kita-Schließungen und Quarantänemaßnahmen, welche Beschäftigte vor immer neue arbeitsrechtliche Probleme stellte.
Im Rahmen des Fachgesprächs ziehen wir eine Zwischenbilanz, diskutieren zentrale arbeits- und sozialrechtliche Probleme und beleuchten die Situation einzelner besonders betroffener Branchen.
Programm/Beiträge:
Begrüßung, Birgitta Wodke, BEMA
Arbeitsbedingungen in Zeiten von Corona – Welche Entwicklungen zeigt die Beratungsstatistik? Anna-Katharina Dietrich, BEMA
„Trotz Kurzarbeit lässt mich mein Chef voll arbeiten“- Überblick über arbeitsrechtliche Verstöße und Herausforderungen in der Beratung, Monika Fijarczyk, BEMA
Branchenfokus Gastronomie und Hotel: Situation der Beschäftigten, gewerkschaftliche und politische Maßnahmen, Sebastian Riesner, NGG Berlin-Brandenburg
Branchenfokus Landwirtschaft und Leiharbeit: Die Situation migrantischer und mobiler Beschäftigter in Brandenburg, Joanna Hubert, Fachstelle Migration und Gute Arbeit Brandenburg
Diskussion und Austausch
Das Fachgespräch wird als zoom-Konferenz stattfinden. Infos zur Anmeldung s.: