Geistliches Wort zum Faschingssonntag Schwäbische Zeitung
Als Betriebsseelsorgerin greife ich die positiven Effekte des Lachens und der Freude in Seminaren zur Stressbewältigung auf.
Alles, was Freude macht, erzeugt im Gehirn natürliche antidepressive Substanzen. Lachen ist deshalb auch ein gutes Mittel zum Stressabbau. Am besten gleich morgens vor dem Spiegel damit anfangen und sich selbst freundlich anlächeln und dann bei den Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit gleich weitermachen.
Auf Alltagsschwierigkeiten, Ärgernisse oder Herausforderungen mal versuchen mit Humor zu reagieren. Denn schon Erich Kästner sagte: "Humor ist der Regenschirm des Weisen." Humor hilft, die Widrigkeiten und Belastungen des Alltags besser an sich abperlen zu lassen.
Positive Beziehungen erzeugen in unserem Gehirn ebenfalls Glückshormone, ganz besonders, wenn wir verliebt sind. Doch leider halten nicht alle Partnerschaften für immer und manche enden sogar mit Gewalt.
Ein Drittel aller Frauen und Mädchen wird laut statistischer Aussage der Vereinten Nationen mindestens einmal in ihrem Leben geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Das sind eine Milliarde Frauen und Mädchen weltweit, auf Englisch „One Billion“.
One Billion Rising ist ein Aktionstag, der am Valentinstag, eine Milliarde Menschen dazu aufruft, gemeinsam öffentlich zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern.
Die kath. Betriebsseelsorge unterstützt diese Aktion u. a. mit Infomaterial gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Arbeitsausbeutung.
In Biberach findet am 14. Februar um 13 Uhr die Tanzdemo vor der Stadthalle statt. Herzliche Einladung an alle!
Hermine Burger
Kath. Betriebsseelsorge Biberach