Fernfahrerseelsorge auf dem Rastplatz Sindelfinger Wald
Am Rastplatz Sindelfinger Wald an der A8 suchten Betriebsseelsorger aus Biberach, Böblingen, Heilbronn und Stuttgart LKW-Fahrer auf und haben mit ihnen über ihre Situation gesprochen. Die Fahrer kamen neben Deutschland vorwiegend aus Polen, Kroatien, Rumänien, aber auch ein Fahrer aus der Türkei und aus Griechenland wurden angetroffen. Die Fahrer sind unter schwierigen Bedingungen unterwegs:
- Sie treffen oft schlechte hygienische Verhältnisse an Rast- und Parkplätzen an.
- Der Parkplatzmangel erschwert das Einhalten der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten.
- Die Fahrer müssen ihre Fahrzeuge oft in den Ein- und Ausfahrten zu den Rastanlagen unerlaubt abstellen, um die Lenkzeiten nicht zu überschreiten.
Die Betriebsseelsorge setzt sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für eine Erhöhung der Löhne ein.
Als Aufmerksamkeit und Wertschätzung für ihre Arbeit, erhielten die Angesprochenen eine kleine Geschenktüte mit einer Dankeskarte in verschiedenen Sprachen, Schokolade, ein Feuerzeug sowie ein Duschgel und eine FFP2-Maske. Auch die Fernfahrer-Kreuze verbunden mit dem Wunsch für eine gesunde Heimkehr wurden gerne genommen.