Die Katholische Betriebsseelsorge Ostwürttemberg zeigt Solidarität beim Protest der Beschäftigten der Hartmann Werke in Heidenheim. Die Paul Hartmann AG plant ihre Produktion in das EU-Billig-Lohnland Polen zu verlagern. Dafür hat es bereits schon die erforderlichen Grundstücke dort gekauft. Die davon in Heidenheim betroffenen Mitarbeiter wollen und werden das aber so nicht hinnehmen. Als sie dafür am Mittwoch, den 30, Juni vor den Firmenhauptsitz zogen, kam es auch zu einer großen Demonstration von Solidarität. Gemeinsam mit Werksangehörigen von Voith und Ziegler forderte auch die Katholische Betriebsseelsorge Ostwürttemberg, vertreten durch Dr. Rolf Siedler, eine Umkehr. Seinen Unmut über Firmenleitung, sowie über Polen und die scheinheilige Politik der EU (z. B.: Im März verurteilte der EuGH Polens Verfahren zur Richterernennung. Bis heute kam es zu keinen ernsthaften Konsequenzen seitens der EU) tat er in einer Rede deutlich kund.