Der Berg ruft - und die Menschen kommen

Auch unter der neuen Leitung der beiden Betriebsseelsorgerinnen Beate Scholz und Heike Gotzmann folgten 22 Arbeitnehmervertreter/innen aus Wirtschaft, Kirche und öffentlichem Dienst der Einladung auf den Dreifaltigkeitsberg Spaichingen. Der Oasentag auf dem Berg ist schon immer ein Tag zum Verschnaufen, zum Kraft tanken und um den Akku wieder aufzuladen, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und mit neuen Inspirationen in den Alltag zurückzukehren.

„Verschnaufen – nur wann?“, das fragen sich Arbeitnehmervertreter/innen, wenn sie tagtäglich zuhören, informieren, schlichten, fördern, überwachen oder durchgreifen müssen. Es ist schön, dass es diese Menschen gibt. „Dich schickt der Himmel...“, schreibt dazu Martina Berndt-Hoffmann in einem Gedicht.

Bei einem Spaziergang durch die Natur fanden die Teilnehmer/innen Ruheoasen, die zum Verschnaufen einladen. Der Wald oder Bäume helfen zum Beispiel, durchzuatmen und den eigenen Wurzeln nachzuspüren; sie geben Halt, stehen aufrecht und tragen Früchte.
Felsen oder Steine symbolisieren Beständigkeit; sie können einem vom Herzen fallen oder wir können sie ins Rollen bringen, aber auch darüber stolpern.
Auf einer Bank kann man Pause machen und sich ausruhen; aber: Gönnen wir uns auch Pausen? Und: Was hält uns davon ab, Pausen zu machen?
 

Die Buntglashäuschen auf dem Dreifaltigkeitsberg laden außerdem dazu ein, auch mal den Blickwinkel zu ändern, um so neue Kraft und Energie zu tanken. Welche Kraftquellen nutzen wir und wo laden wir die Energie auf?

Essentiell ist letztlich die „Zeit für mich“, um durchzuschnaufen. Was kann mich unterstützen oder was hilft mir bei einem Durchhänger? Jede/r einzelne hat individuelle Bedürfnisse und Gewohnheiten, um wieder zu Kräften zu kommen. Nehmen wir uns die Zeit für uns, täglich neu.