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Katholische Betriebsseelsorge
Diözese Rottenburg-Stuttgart
Tuttlingen
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Stadt Tuttlingen

Tuttlingen
19.5.2020

Betriebsrat in Coronazeit

Wie geht es Betriebsräten in der Coronakrise?
Betriebsseelsorger Thomas Maile hat dazu mit einigen Betriebsräten und Betriebsrätinnen aus unterschiedlichen Betrieben und Branchen gesprochen.
Ein weiteres Interview mit Betina Strohm, Betriebsratsvorsitzende Firma Smith & Nephew Technischer Service Center, Tuttlingen

Betriebsrätin Betina Strohm

Welche Auswirkungen hat die Coronakrise bei Euch im Betrieb?

Wir haben erst jetzt seit Anfang Mai direkte Auswirkungen. Durch eine Sonder-Betriebsvereinbarung ist es so, dass wir jetzt für 2 Wochen die Arbeitszeit um 25% reduzieren. Nach diesen 2 Wochen werden wir sehen, wie es weitergeht mit der Arbeitszeit. 
 

Wie hat sich Deine Arbeit als Betriebsrätin/Betriebsrat seit der Krise verändert?

Dadurch, dass wir bis jetzt das Glück hatten recht wenig Auswirkungen von der Krise zu haben, hat sich nicht sehr viel geändert. Wir haben hier für alle Abteilungen eine kleine Sitzung abgehalten um den Mitarbeitern zu erklären, dass die Firma sehr bemüht ist, alles Erforderliche zu tun, damit sich am Ablauf nicht sehr viel ändert. Was uns ja auch recht lange gelungen ist.
 

Krisenzeiten sind auch Zeiten besonderer Solidarität. Gibt es da Beispiele bei Euch?

Im Moment fällt mir dazu nichts ein, da wir ja das Glück hatten bis jetzt glimpflich davon zu kommen
 

Was macht Dir persönlich Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten?

Dass die Menschen dadurch wieder mehr die wichtigen Dinge erkennen wie Wertschätzung, respektvoller Umgang und Dankbarkeit und sich einfach besinnen wie gut es uns trotz dieser ungewöhnlichen, schwierigen Zeit noch geht.
 

Gibt es ein Wort, dass Dich ermutigt?

Ja, Wertschätzung.