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Katholische Betriebsseelsorge
Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Stuttgart
28.5.2019

Mehr als ein Bündnis souveräner Staaten?

Podiumsgespräch zur Europawahl

g.l. Vertreter aller im Europa-Parlament vertretenen Parteien waren eine Woche vor der Wahl zur Diskussion ins Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart eingeladen. Veranstalter waren das Katholische Bildungswerk, der Hospitalhof Stuttgart und die Betriebsseelsorge Stuttgart. Michael Bloss (Die Grünen): „Um die Luftreinhaltung hat sich über Jahrzehnte in Deutschland niemand gekümmert. Da haben die europäischen Richtlinien geholfen, dass man jetzt ernst macht.“ Roland Fink (FDP): „Die Gesamtziele bei der CO² Reduktion müssen in ganz Europa erreicht werden. Aber dazu wollen wir die Menschen mitnehmen, damit nicht etwas passiert wie in Frankreich die Gelb-Westen-Bewegung.“ Claudia Haydt (Die Linke): „Die europäische Außenpolitik muss Friedenspolitik sein. Dazu ist die 13 Milliarden Rüstungsförderung das völlig falsche Signal. Und auch nicht der Aufbau von Frontex zur Flüchtlingsabwehr für 25 Milliarden.“ Thrasivoulos Malliaras (CDU): „Zur Gestaltung der CO² Reduktion brauchen wir vergleichbar Messwerte. Deshalb ist es richtig, dass die Standorte der Messstationen wie am Neckartor neu bewertet werden.“ Dr. Dieter Heidtmann (SPD): „Wir müssen die Bevölkerung in den europäischen Ländern sozial mitnehmen. Deshalb sind wir für einen europäischen Mindestlohn, der bei 60% vom jeweiligen Durchschnitteinkommen liegen sollte; also in Deutschland bei 12 Euro und in Bulgarien bei 5 Euro.“ Betriebsseelsorger Guido Lorenz forderte angesichts der rechtspopulistischen Bedrohungen in Europa, sich bei der Wahl nicht von nationalistischen Parolen einwickeln zu lassen sondern auf die Solidarität der Demokraten zu setzen.