Schon mal davon gehört? Im Jahr 2008 wurde der 7. Oktober von den internationalen Gewerkschaften erstmals zum „Tag für menschenwürdige Arbeit“ erklärt. Menschenwürdige Arbeit beinhaltet ein existenzsicherndes Einkommen, angemessene Arbeitszeiten, Sicherheit am Arbeitsplatz und rechtsverbindliche Arbeitsverträge. Die soziale Absicherung für Arbeitnehmer*innen und ihre Familien muss gegeben sein, ebenso wie die Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Was ist für Sie menschenwürdige Arbeit? Was macht Ihre Arbeit WERTvoll?
Jede*r Einzelne kann einen Beitrag zu menschenwürdiger Arbeit leisten. Durch unser Konsumverhalten entscheiden wir täglich, welche Produkte wir kaufen. Dahinter stehen immer Menschen, die diese Produkte herstellen, liefern oder verkaufen. Wie begegnen wir den Menschen in Diensten, die sie für uns leisten? Ein freundliches Wort und Wertschätzung für die geleistete Arbeit bereichern sowohl den Empfänger als auch den Geber. Es gibt viele kleine und große Möglichkeiten im Alltag Arbeit menschenwürdiger zu gestalten. Der Tag kann Anlass sein über Arbeit miteinander ins Gespräch kommen. Immer noch gibt es zu viele Arbeitsplätze, die diese Grundlagen für ein menschwürdiges Leben und Arbeiten nicht erfüllen.
Weltgebet für menschenwürdige Arbeit
Guter Gott, Du hast uns die Erde anvertraut,
damit wir sie hüten und bebauen – wie einen fruchtbringenden Garten.
Wir sollen in Barmherzigkeit und Wohlwollen miteinander leben,
geschwisterlich und solidarisch,
vor allem mit den Armen und Schwachen.
Vielen Menschen fehlt das Nötigste zum Leben,
zu viele müssen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten.
Hilf uns die Ursachen zu erkennen.
Lass uns Ideen finden, für konkrete Verbesserung.
(Kurzfassung des Weltgebetes von Guy Bodaud, WBCA)
Gute und menschenwürdige Arbeit garantieren die Würde des Menschen. Dafür setzen wir uns ein. Katholische Betriebsseelsorge und KAB – Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Ravensburg