Warnstreiks im Zentrum für Psychiatrie

Am 20. und 26. Februar rief verdi die Beschäftigten des ZfP Schussenried und eine Woche später des ZfP Weissenau zum Warnstreik auf, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben, damit sie endlich ein Angebot für die Tarifverhandlungen auf den Tisch legen. Bei beiden Warnstreiks war die Beteiligung groß und sichtbar, denn in der Pflege fühlen sich viele Beschäftigten vernachlässigt. Es gehe ihnen ums Geld, aber auch um bessere Personalausstattung, so die Stimmen von Beschäftigten. Werner Langenbacher dankte den Beschäftigten, dass sie nicht nur für sich selbst, sondern für ihre Kolleg*innen, welche den Arbeitsplatz nicht verlassen können, auf die Straße gehen. Er forderte die biblische Botschaft „wer hat soll geben“ in die Tat umzusetzen, da die Staats- und Krankenkassen volle Geldsäckel hätten.