Vom Engel des Herrn auf dem Claas Xerion 5000:
Wenn wir vom Glauben ausgehen, reden wir besser über eine Theologie mit arbeitenden Menschen
Mancher behauptet, Theologie sei die Wissenschaft von Gott. Wer sich aber darauf einlässt, sie als Nachdenken über Glauben von Menschen zu verstehen, kommt auf andere Gedanken. So kann und sollte sich die Theologie der Arbeit zu einer Theologie mit arbeitenden Menschen zuspitzen.
Das ist die These von Michael Brugger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Sozialethik in Tübingen. Er promoviert zurzeit zu den Ethiken der Beschäftigten in systemrelevanten Dienstleistungen. Im Beitrag skizziert der Sozialethiker sein Verständnis von Arbeit, untersucht heutige Gläubigkeit, was er in ihrer Pluralität mit dem markanten Wort der "Glaubereien" subsumiert.
Brugger lädt ein, diese zu erschließen, indem man alle intellektuelle Distanz überwindet und sich in das Leben der Beschäftigten hineinbegibt. Ein solches Mittun, daran lässt der Sozialethiker keinen Zweifel, kann und sollte vor allem politisch geprägt sein, in Konflikten, Kämpfen und Aushandlungen in der Arbeitswelt.
Hier der Link zur Veröffentlichung auf der Website des Projekts "arbeits.leben - Realität.Pastoral.Theologie":
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