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Katholische Betriebsseelsorge
Diözese Rottenburg-Stuttgart
Bürgergeld
Leitung

„Nach oben buckeln, nach unten treten“

Unter dieser Überschrift fand vom 21. Juli bis 23. Juli 2025 die diesjährige Armuts– und Erwerbslosentagung in Bad Herrenalb statt.

Über 60 Teilnehmende beschäftigten sich mit dem Thema Bürgergeld und Mindestlohn. (siehe Flyer). Im Mittelpunkt der Tagung standen Einzelinterviews mit einer Mandatsträgerin aus dem Bundestag und drei Landtagsabgeordneten.

Die Fragen wurden in einem vorbereitenden „workshop“ erarbeitet, diskutiert und dann von den Betroffenen selbst an die Politiker gerichtet. Die hierbei entstanden Podcasts können bald nach-gehört werden. Zu erwähnen ist auch die ganz neue und aktuelle Studie der „Neuen Arbeit“:

Arbeit lohnt sich immer!?  https://arbeit-lohnt-sich-immer.de/images/pdf/Arbeit-lohnt-sich-immer_Studie.pdf (kostenloses download).  Neben Informationen zur Themensetzung des DGB auf den Landtagswahlkampf hin, der IGELA, rundete ein sehr authentisches Gespräch mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Grünen, Beate Müller–Gemmeke ab. Sie brachte das Gesetz zum Bürgergeld, während ihrer Mandatszeit, in den Bundestag mit ein.

Durch die vorliegenden Fakten, die authentischen Berichte und die verschiedenen Vorträge konnte mit den vielen Vorurteilen und Falschmeldungen in den letzten Wochen und Monaten zum Thema Bürgergeld aufgeräumt werden.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war die Tatsache, dass in der politischen Diskussion ein falsches Bild der Erwerbslosen dargestellt wird: Im Gegensatz zu dem Eindruck, dass es sich 5,5 Millionen Bürgergeldempfängerinnen und Empfänger in der sozialen Hängematte bequem machen wurde klar, dass die Realität ganz anders aussieht:

Von 5, 5 Millionen Bürgergeld Beziehern sind Entgegen der Aussagen mancher Politiker gibt es nur 16.000 Totalverweigerer, die den Staat einen verschwindend geringen Teil unseres Gesamthaushaltes kosten.

Vergleiche zum Thema auch den folgenden Artikel:

Zugehörige Arbeitsfelder