Militarisierung darf keine Antwort auf Putins Krieg sein
Der Angriffskrieg Wladimir Putins gegen die Ukraine ist ein brutaler, durch nichts zu rechtfertigender Bruch des Völkerrechts. Ohne Rüstung Leben verurteilt den Krieg aufs Schärfste.
Wir sind fassungslos angesichts des Überfalls auf ein europäisches Land, der in diesem Ausmaß noch vor einigen Wochen unvorstellbar schien. Unsere Gedanken und unsere Solidarität gelten der Zivilbevölkerung der Ukraine, deren Leid wir kaum ermessen können. Pauschale Urteile und einfache Wahrheiten kann und darf es in dieser Situation nicht geben. Daher haben wir lange diskutiert, eigene Positionen hinterfragt und Argumente abgewogen. An den humanistischen Werten, die unsere Gesellschaft und die Arbeit von Ohne Rüstung Leben tragen, haben die Ereignisse der vergangenen Tage jedoch nichts geändert.
Wir begrüßen, dass viele Länder der Welt mit scharfen Sanktionen und großem wirtschaftlichem sowie diplomatischem Druck gegenüber Russland klar machen, dass ein solcher Krieg nicht toleriert wird und nicht folgenlos bleibt. Es ist wichtig, zu betonen, dass der Angriff auf die Ukraine in erster Linie Putins Krieg ist. Wir werden nicht der Versuchung nachgeben, Russland als Feind oder die russische Bevölkerung als unsere Gegner anzusehen. Solidarisch sind wir auch mit jenen Menschen in Russland und Belarus, die sich mutig öffentlich gegen den Krieg aussprechen (...).
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Betriebsseelsorger Wolfgang Herrmann gehört dem Vorstand von 'Ohne Rüstung Leben e.V.' an.