Knochenarbeit unter dem Mindestlohn
Deutschland will Erntehelfer:innen. Doch was, wenn Arbeiter:innen nur die Hälfte des vertraglich zugesicherten Lohns erhalten? Niemand hatte damit gerechnet, dass ausgerechnet Saisonarbeiter:innen aus der Südkaukasusrepublik Georgien in Deutschland rebellieren würden. Doch seit Juni 2021 kämpfen georgische Saisonarbeiter:innen für den ihnen vorenthaltenen Lohn und gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen. In Georgien und der Bundesrepublik hoffen sie vor Gericht auf den Erfolg – es wäre ein erster Sieg, der auch Arbeitskräfte aus Polen und den Balkanstaaten dazu ermutigen könnte, sich endlich zur Wehr zu setzen.
Mit dabei: Margarete Brugger vom Team mira-Stuttgart, die den Fall der georgischen Saisonkräfte von Anfang an begleitet hat.
Weitere Teilnehmende: Tamila Gabaidze (Juristin), Vladimir Bogoeski (Uni Amsterdam), Moderation: Tigran Petrosyan (taz-redakteur).
Datum: 30.04.2022 - 16.00 Uhr (Dauer: 50 Minuten)
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