Globale Herausforderungen im Kampf gegen Menschenhandel
Die internationale Gemeinschaft und auch Deutschland haben sich zur Bekämpfung des Menschenhandels und dem Schutz der Betroffenen verpflichtet. Doch weltweit nehmen die Armut zu und die Chancengleichheit ab. Das erhöht die Gefahren in Ausbeutungssituationen zu geraten. Um Menschen davor zu schützen, müssen strukturelle Ursachen verringert und Betroffene besser unterstützt werden.
Berlin, 25. Juli 2022 – Mit dem Palermo-Protokoll haben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2000 zur Bekämpfung des Menschenhandels verpflichtet. Der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel – KOK e.V. betont anlässlich des Internationalen Tages gegen Menschenhandel am 30. Juli die staatliche Verantwortung bei der Bekämpfung von Menschenhandel und fordert die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz Betroffener.
Digitalisierung des Menschenhandels
Weltweit verschlechtern sich die Lebensbedingungen durch Klimakatastrophen, Konflikte und widrige Arbeitsbedingungen. Das macht Menschen anfälliger dafür in Ausbeutungssituationen zu geraten, wie es zuletzt auch in Deutschland im Zuge des Ukrainekrieges sichtbar wurde. In Folge der COVID-19-Pandemie hat sich Menschenhandel zunehmend auf das Internet ausgedehnt und neue Wege und Methoden der Ausbeutung sind entstanden. Dies birgt zusätzliche Herausforderungen bei der strafrechtlichen Verfolgung der Täter*innen und der Identifizierung Betroffener (...)."
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