Für ein starkes, wirkungsvolles EU-Lieferkettengesetz !
Nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg sind die Lieferketten in aller Munde. Doch gestört sind sie schon lange, weil unser Wirtschaftssystem es zulässt, dass in den Produktions– und Lieferketten die Ausbeutung von Menschen und der Natur als Prinzip zur Profitmaximierung einfach hingenommen wird. Der Internationale Tag der menschenwürdigen Arbeit am 7. Oktober erinnert uns daran, dass dieses System nicht länger Bestand haben darf. Es geht um das Recht auf ein würdevolles Leben für alle Menschen und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Europäische Union hat sich verpflichtet mit ihrer Politik zu diesen Zielen beizutragen. Doch viel zu oft stehen europäische Unternehmen für das Gegenteil: Mit skrupellosen Geschäftspraktiken tragen sie maßgeblich zu gefährlichen Arbeitsbedingungen, ausbeuterischer Kinderarbeit und zerstörten Regenwäldern auf der Welt bei.
Es ist an der Zeit, dass Europa Verantwortung übernimmt und ein wirksames EU-Lieferkettengesetz beschließt.
In der Podiumsdiskussion werden die Diskutanten aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema „Lieferkettengesetz“ blicken und sich der Frage stellen, was konkret wir tun können, damit menschliche Arbeitsbedingungen, faire Löhne und die Umwelt schonende Standards Wirklichkeit werden. Eingeladen sind:
- der Kampagnen-Koordinator und Menschenrechtler Uwe Kleinert
- der Aktivist für partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit Ernst Bodenmüller
- ein Firmenvertreter von Weleda (angefragt), eines weltweit agierenden Unternehmens, das für Nachhaltigkeit steht
Uwe Kleinert stellt die „Initiative Lieferkettengesetz“ vor, erläutert die Stärken und Schwächen des Gesetzes und schlägt den Bogen zum laufenden Prozess auf europäischer Ebene.
Hier geht es zum Aushang mit weiteren Details:
Hier können Sie den Handzettel downloaden: