Weihnachtsbrief 2023

Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

noch nie ist es mir in den vergangenen Jahren so schwergefallen, einen Weihnachtsbrief zu schreiben, wie in diesem Jahr.

Weihnachten, ein Fest des Friedens?! Wie weit sind wir und vor allem die Menschen in den Kriegsgebieten davon entfernt.

Terror und Hass bringen die Welt an den Rand eines Flächenbrandes. Soziale Ungerechtigkeiten und Existenzängste, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit spalten unsere Gesellschaft und die Gesellschaften weltweit.

Eine solch explosive Stimmung herrschte auch zur der Zeit in Palästina, als Jesus geboren wurde. Es gab viele Arme; die von den Römern geförderten Könige waren grausam und ließen die umbringen, die ihnen unbequem waren. Herodes der Große wollte Jesus töten lassen aus Angst vor Machtverlust und Konkurrenz, denn viele sahen damals in Jesus den versprochenen Friedensbringer. In seinem Leben als Erwachsener ist er dieser Mission treu geblieben.

Und heute? Wir dürfen nicht aufhören zu träumen von einer friedlichen und freien Welt. Jeder Mensch hat das Recht zu leben und in Freiheit zu leben, ohne Ängste. Sich dafür einzusetzen und die Menschlichkeit zu leben, Wege des Miteinanders zu finden, anstatt tödlichen Hass zu verbreiten, dazu kann die Friedensbotschaft von Weihnachten ermutigen.

Wir danken euch von Herzen für all das, was Ihr Gutes getan habt, wo ihr euch eingesetzt habt für Kolleginnen und Kollegen, wo ihr Mitmenschlichkeit gelebt habt.

Wir wünschen euch ein starkes und kraftvolles Weihnachten mit der Friedensbotschaft von damals, die heute aktueller, denn je ist.

Eure Betriebsseelsorge

Josef Krebs                                                    Ulrike Häffner