Direkt zum Inhalt
Katholische Betriebsseelsorge
Diözese Rottenburg-Stuttgart
BS Biberach Gesundheitsministerkonferenz
Mit der Aktion "Notruf vom See" wollen die Pflegekräfte darauf hin weisen, dass der Pflege das Wasser bis zum Hals steht.
Copyright Hinweis

BS Biberach

Biberach

Protest bei der Gesundheitsministerkonferenz am 05.07.23 in Friedrichshafen

Gesundheitsminister Karl Lauterbach und sein Kollege aus Baden-Württemberg bei der Protestkundgebung von ver.di am Bodensee (s. letztes Video)
Zum Auftakt der Gesundheitsministerkonferenz haben mehr als 600 Beschäftigte aus Krankenhäusern und Altenpflege für eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik protestiert. Die Betriebsseelsorge solidarisiert sich mit den Forderungen "Gemeinwohl statt Profit - Solidarität statt Wettbewerb". Die anstehende Krankenhausstrukturreform muss von diesen Leitlinien geprägt sein, fordert Sylvia Bühler, Bundesvorstandsmitglied von ver.di. Weitere Forderungen der Demonstrierenden waren eine bedarfsgerechte Finanzierung für eine optimale Versorgung und gute Arbeitsbedingungen, die vollständige Abschaffung der Fallkostenpauschalen, einheitliche und bedarfsgerechte Personalvorgaben - in der Altenpflege genauso wie in den Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen und Reha-Kliniken.
Die Kürzung des Gesundheitsetats von einer Milliarde Euro zulasten der Pflegeversicherung ist ein Skandal. Ver.di fordert eine solidarische Pflegegarantie, bei der alle Bürger*innen entsprechend ihrem Einkommen in die Pflegeversicherung einzahlen und die alle pflegebedingten Kosten abdeckt.

Betriebsseelsorge und KAB Seite an Seite für eine bessere Pflege- und Klinikstrukturreform
Mit der Aktion der Pflegekräfte "Notruf vom See" wollen sie darauf hin weisen, dass der Pflege das Wasser bis zum Hals steht

Mit Protestrufen und Trillerpfeiffen zogen die Pflegekräfte  durch die Stadt bis zum Ort der Kundgebung am Graf-Zeppelin-Haus, wo die Gesundheitsministerkonferenz stattfand.

Altenpfleger radelten von Dresden bis Friedrichshafen damit ihre Anliegen in der Gesundheitspolitik wieder auf die Tagesordnung kommen.